Missverständnisse bzgl. Psychotherapie
Viele kennen das Wort „Psycho“ eher als Beschimpfung: „Als hätte man nicht mehr alle Tassen im Schrank.“ Aber das ist Blödsinn. Denn das Wort „Psyche“ ist das griechische Wort für „Seele“. Das Wort „Therapie“ ist das griechische Wort für „pflegen“. Also ist eine Psychotherapie die Behandlung bzw. das Pflegen von seelischen Wunden. Bei schlimmen Bauch- oder Kopfschmerzen gehen die Menschen zum Arzt, lassen sich untersuchen und bekommen vielleicht noch ein Medikament verschrieben. So ähnlich ist das mit der Psychotherapie. Bei seelischen Wunden z.B. Angst vor Klassenarbeiten und Mitschülern, die immer ärgern und provozieren, kann eine Psychotherapie gemacht werden, in der neue Konfliktlösungsstrategien erlernt werden können.
Notfälle
Es gibt kostenlose Hilfen, die rund um die Uhr erreichbar sind, wenn es Ihnen sehr schlecht geht und Sie nicht auf Hilfe warten.
Um Ihnen eine Orientierung zu geben folgen einige Beispiele für Notfälle:
- Wenn Sie den Drang verspüren sich selbst oder andere körperlich zu verletzen.
- Wenn Sie Suizidgedanken haben und den Wunsch verspüren sich umzubringen.
- Wenn Sie sich im Umgang mit Ihrem Säugling oder Kleinkind so überfordert fühlen, dass sie es nicht mehr aushalten können und nicht mehr weiter wissen.
- Wenn Sie sich bedroht fühlen oder von anderen verletzt wurden.
Hier erhalten Sie Hilfe:
Für Kinder und Jugendliche
Agaplesion Diakonieklinikum
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik
Elise-Averdieck-Str. 17
27356 Rothenburg (Wümme)
Tel.: 04261-77-0
Bei bedrohlichen körperlichen Auseinandersetzungen wenden Sie sich bitte an den allgemeinen Notruf 112.