Für Kinder und Jugendliche
Traumatherapie
Bei einem Trauma werden vier grundlegende Lebensüberzeugungen erschüttert: sich sicher zu fühlen – sich wertvoll zu fühlen – vertrauen zu können und das eigene Leben kontrollieren zu können. Durch diese Erschütterung wird das Fundament einer gesunden und selbstbewussten Persönlichkeitsentwicklung zerstört.
Ängste und Unsicherheiten
Ängste und Unsicherheiten sind sehr machtvolle Emotionen, die uns daran hindern ein erfülltes und glückliches Leben zu führen. Wer unter Ängsten leidet traut sich sehr viele Dinge nicht, wie z.B. seine Meinung zu vertreten, im Schulunterricht aufzuzeigen und die Nerven in Prüfungssituationen zu bewahren.
Ängste haben eine Schutzfunktion, wenn sie auf das reale Überleben bezogen sind. Wenn sie aber irreale Situationen ausgerichtet sind, in denen das Überleben nicht gefährdet ist, nehmen sie einem die gedankliche Klarheit, Kraft und Handlungsmöglichkeit, um Veränderungen zu schaffen.
Aggressives und impulsives Verhalten
Aggressives und impulsives Verhalten entsteht sehr häufig, wenn Menschen sich ungerecht behandelt fühlen und verleitet sie dazu sich eher zerstörerisch statt konstruktiv zu verhalten, weil man sich in einem aggressiven Zustand eher kräftig und machtvoll fühlt. Das Wort „Aggression“ lässt sich aus dem lateinischen Wort „aggredere“ ableiten und bedeutet „voranschreiten/heranschreiten“.
Das Ziel soll also sein, aggressive und impulsive Verhaltensweisen rechtzeitig zu erkennen und Wege zu lernen diese Gefühle in konstruktive Wege zu leiten.
Entspannung
Entspannung ist die natürliche Fähigkeit auszuruhen und sich zu erholen.
Die Ruhepausen dienen der Regeneration und dem Wiederaufbau von körpereigenen Reserven.
Jedoch hat sich die Erlebnis- und Lebenswelt von Kindern grundlegend verändert. Kinder sind einer größeren Reizüberflutung (PC, TV, Internet, …) ausgesetzt, die schulischen Anforderungen sind größer geworden und zudem haben sie meist noch einen vollen Terminkalender.
Für Eltern und Bezugspersonen
Training: Wie werde ich den Bedürfnissen meines traumatisierten Pflege-/Adoptivkindes gerecht?
In diesem Kurs soll ein psychotraumatologisches Verstehensmodell für das Verhalten von komplex traumatisierten Kindern und Jugendlichen vermittelt werden, damit das Verhalten der Kinder und Jugendlichen besser verstanden werden kann. Ein anderer wichtiger Bestandteil ist das Akzeptieren der Notwendigkeit zur eigenen Veränderung. Desweiteren sollen pädagogische Handlungsmöglichkeiten zur Verbesserung erarbeitet werden. Schließlich soll das therapeutische Potential der Pflege-/Adoptiveltern und Mitarbeitern aus den Wohngruppen gefördert und genutzt werden.
Training: Hilfe, mein Kind entdeckt seine Sexualität. Wie Sie als Eltern/Bezugspersonen den sexuellen Erkundungsdrang ihres Kindes entspannt und stressfrei zulassen und unterstützen können.